Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg
Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Pferdehaltung - Unsere Ideen von pferdefreundlichen Gebäuden

Schutzhütte/Unterstand
Pferdegerechte Schutzhütte
Vossbarg-Schutzhütte

Im Jahr 2006 haben wir auf unserer Hauskoppel die hier gezeigte Schutzhütte gebaut. Wichtig war uns dabei, Pferdefreundlich zu bauen. Das bedeutete, auf keinen Fall eine dunkle, zu kleine, geschlossene und "muchelige" Höhle zu erstellen. Boxen wollten wir nicht bauen. Unsere Pferde sollen möglich frei entscheiden können, ob sie draußen sein wollen oder sich doch auch mal unters Dach begeben möchten.

Erfahrungsgemäß entscheiden sich unsere Pferde, wenn sie die Wahl haben, fast immer für draußen.
Pferde sind keine Höhlenbewohner Die Anforderung an den Bau war also erstens hell, zweitens durchsichtig, denn Pferde wollen Rundumsicht haben. Drittens sollte trotzdem Wind- und Wetterschutz gegeben sein.

Als Windschutz haben wir bis ca. Widerristhöhe 3 Wände geschlossen. Darüber ist der Stall vorne und hinten offen und an der West- und Ostseite (Wind und Wetterseiten) mit Brettern auf Abstand gebaut, der Wind wird so gebrochen. Die Pferde haben rundherum Sicht, was ihrem Wunsch, stets alles sehen zu können, also ihrem Sicherheitsbedürfnis sehr entgegen kommt. Die Schutzhütte ist immer gut durchlüftet, zwar nicht gemütlich nach menschlichen Gesichtspunkten, wird aber von allen Pferden gerne angenommen.



Der neue Rundstall
in Marxen

Superstall in Marxen

Ausgesprochen gelungen, wirklich durchdacht und für das Wohlbefinden der Pferde gemacht ist der Hengstrundstall, der Islandpferdepension Eckhoff in Marxen, im Herbst 2007 eingeweiht.

Zu jeder Box gehört ein ca 100 m² holzeingezäunter Sandpaddock, immer trocken und sauber. Die Pferde können Kontakt zueinander aufnehmen, können aber, wenn nötig zusätzlich mit EZaun voneinander fern gehalten werden.

Der runde Innenraum des Stalles ist hell und luftig, die Seitenwände der Boxen sind geschlossen, zur Innenseite/Mitte hin befinden sich Fressgitter für jedes Pferd.

Der runde Innenraum fördert sehr die Kommunikation miteinander. Glückwunsch an Familie Eckhoff, [Bingo] fühlt sich in diesem Stall sauwohl, hier auf dem Foto von Karen Diehn als erster von links zu sehen!





Schleusen/Paddocks

Schleuse
es hat geklappert!
warten bis man dran kommt
Schleuse geöffnet
Im Laufe vieler Jahre Pferdehaltung schaut man das eine oder andere (gebaute) auf anderen Höfen ab, oft sind super gute durchdachte Ideen dabei, da kann man nur kopieren, nachbauen und sich freuen.

Oder durch viele mühselige Erfahrungen entwickelt man eigene Ideen für Gebäude und Anlagen. Lästig war uns lange Zeit die umständliche Handhabung von beteiligten Pferden beim Herausnehmen aus oder Hineinbringen in die Weide. Zwischen die einzelnen Weideflächen bauen wir deshalb jetzt möglichst immer einen Paddock.

Einige dieser Paddocks sind aus 4 feuerverzinkten Weidetoren gemacht, die zu allen möglichen Seiten geöffnet werden können. Dies ist einfach und schnell aufzubauen. Andere Paddocks sind aus 2 feuerverzinkten Toren gemacht und die Seiten haben wir aus Eichenpfählen und Holzlatten gebaut.

unsere Pferde sind konditioniert

Alle unsere Pferde wissen, wenn sie das metallische Klappern an Tor hören, dass irgendetwas geschieht und sie kommen recht schnell herbei und warten und schauen, was gemacht werden soll.

Alles, was im Paddock passiert ist gut und spannend. So sehen es ganz offensichtlich unsere Pferde. In Frage kommt: Impfen, Wurmkur eingeben, Hufe machen, Fohlen fangen, Durchlassen auf die nächste Weide. Am meisten hoffen unsere Pferde natürlich immer auf Durchfassen zur nächsten Weide.

zum Fangen

Die Fohlen und Jungpferde lernen sehr schnell, dass es aus dem begrenzten Raum kein Entrinnen gibt und akzeptieren nach kurzer Zeit und ohne große Kämpfe das Halfter.

Wir gehen so lange in den Paddock zum Halfter anlegen, bis bei den jungen Tieren die Sache ganz gefestigt ist und ein problemloses Aufhalftern auch auf der Weide möglich wird.

als Schleuse

Zum anderen benutzen wir diese Paddocks als Schleuse um Durchlassen einzelner Pferde. Auch das funktioniert ganz entspannt, das Pferd wird im Paddock abgehalftert, man kann ganz ruhig abwarten und dann irgendwann das Tor öffnen und das Pferd in die Freiheit entlassen.

D.h. es gibt kein Gezerre und Gerucke am Halfter, keine Schwierigkeiten, weil man in der Eile das Halfter nicht abkriegt und auch keine Gefahr, dass man zwischen lustige und quietschende Pferde gerät.

Islandpferde Gestüt Vossbarg

Islandpferde Vossbarg :: Familie Schlüter :: Wedeler Chaussee 28 :: 25482 Appen-Etz :: Tel: 04101-64821 :: islandpferde.vossbarg[at]gmx.de