03. August 2018
Lange nichts von Roka gehört, aber heute kam eine E-mail und Fotos! Damke an Katharina, wie freuen uns sehr.
Katharina schreibt:
Hallo Jutta, ich weiß, wir haben lange nichts von uns hören lassen. Das tut mir leid. Inzwischen ist Roka etwas über 3 Jahre bei mir, die Zeit vergeht echt schnell.
Roka und ich sind natürlich immer fleißig am lernen. Im September (2017) und Ende Mai(2018) haben wir am Lehrgang mit Meike Mieckley mitgemacht und Anfang Mai haben wir bei uns Zuhause einen Lehrgang mit Carola Schuch veranstaltet. Roka arbeitet immer artig mit, auch wenn sie das eine oder andere Mal deutlich zeigt, dass lernen auch anstrengend ist :) Aber das finde ich gar nicht schlimm, weil sie nie unwillig oder gar "doof" deswegen wird.
Auch sonst ist sie für jeden Spaß zu haben, im November waren wir mit meiner Mutter und ihrer Fjola und Freunden mit Pferden am Strand, Wind; Wellen noch Angler mit Windschutz stören sie im Geringsten. Seit dem Winter dient Roka mir auch als Führpferd beim Handpferdereiten und macht diese Aufgabe sehr lieb, wenn auch noch nicht perfekt, mit.
In der Heuernte haben wir beim Ablaufen der Koppel ein Rehkitz gefunden, dass leider irgendwo ins noch zu mähende Gras geflüchtet ist. Also bin ich auf Roka in Schlangenlinien vor und neben den Traktor mit Mähwerk durchs lange Gras geritten und tatsächlich konnten wir das Kitz finden. Glücklicherweise war es nicht mehr ganz so klein und suchte sich dann einen sichereren Platz im Knick. Man sieht Vossbarg-Islandpferde sind einfach coole Socken. Roka war nur hochkonzentiert bei der Aufgabe und hat nicht einmal mit der Wimper bezuckt ob des riesigen, lauten und mit Scheinwerfern versehenen Gefährts.
Außerdem hat Roka seit einiger Zeit eine Reitbeteiligung: Gine, das Urgestein unseres 4-Tages-Rittes, kommt einmal in der Woche und sie versteht sich prächtig mit Roka. Ich bin froh, dass Gine so häufiger Reiten kann und auch das Roka unter der Woche so etwas mehr tut, da ich nicht nur in der Uni sonder auch als Tierorteopathin immer mehr eingebunden bin. Sicher ist es bei einem so lieben und genügsamen Pferd wie Roka nich zwingend erfolderlich, sie sehr regelmäßig zu arbeiten, aber ich sehe es als Win-Win-Situation. Seit dem Frühjahr kommt nun alle 14 Tage auch eine Trainerin zu uns an den Stall und Gine und meine Mutter genießen das sehr.
Ich genieße es besonders an den Wochenenden mit ihr an Takt und Haltung zu arbeiten oder einfach nur im Tölt und Galopp im Gelände sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Allerdings glaube ich, dass Roka den größten Spaß an Freiarbeit und Horsemanship mit Olli hat, wenn sie wild über den Platz toben darf.
Ganz liebe Grüße Katharina
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