Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Grenzen

Hier wächst derzeit nichts mehr. Sinnlos und willkürlich zerstört ohne uns zu fragen

26. März 2019

Es ist immer gut, sich Klarheit zu verschaffen.
Schon als wir unsere Winterweide am Vossbarg gekauft haben, haben wir die Grenze vermessen lassen, was bei einigen Nachbarn zunächst zu großem Unmut führte .
Aber eine definierte Grundstücksgrenze ist nun mal ne klare Sache , an der es nichts zu deuteln gibt. Inzwischen haben sich unsere Nachbarn an die „wahre Grenze“ gewöhnt und alles ist friedlich.
Nach dem Kauf unserer Sommerweide schien es wieder sinnvoll, den Grenzverlauf zu klären. Gesagt... getan. Leider wurde das Abstecken aus Versehen nicht ganz bis zum Ende durchgeführt. Die letzten 100 m des nicht vermessenen Stücks war ein dichtes Gebüsch aus Brombeeren und allen möglichen Büschen und Bäumen, ganz früher existierte dort ein Wirtschaftsweg. Der gehörte aber immer zu dem von uns gekauften Stück dazu. Uns war diese Tatsache eigentlich klar, das ging auch aus den Karten hervor. Wir dachten, das Gebüsch ist seit eh und je ein guter Rückzugsort für Hasen, Rehe und Co. Auch ein Fuchs hatte dort seinen Bau. Also wollten wir alles so wachsen lassen wie bisher in den letzten 35 Jahren( also geschätzt).
Vor einigen Tagen rückte plötzlich die Gemeinde mit Sack und Pack und Sägen an. Das gesamte Gebüsch war innerhalb weniger Stunden abgeholzt. Ein/ zwei Tage später schredderte eine große Maschine alles, was noch irgendwie aus dem Boden ragte. Wow, ein richtig schierer Damm kam zum Vorschein. Doch wozu? Wir brauchen auf unserem Land keinen Feldweg. Und wieso schreddert die Gemeinde auf unserem Land Gehölze. Haben sie wohl gedacht, dass es ein Gemeindeweg ist. Aber wieso fällt es der Gemeinde erst nach fast 40 Jahren ein, manpower und Maschinen zum Einsatz zu bringen, um einen Weg schier zu machen? Oder gab es da andere Interessen?
Nun war das Kind in den Brunnen gefallen, Kleingetier, Büsche, Lebensraum kaputt, sehr traurig das alles .
Wir dachten, na gut, es hilft nichts, dann muß doch noch mal der Landvermesser kommen, um die letzten 100m abzustecken.
Seit heute ist klar, der Weg gehört wirklich zu unserem Land. Er ist weder öffentlich noch überhaupt von anderen zu nutzen.
Unsere Nachbarn werden sich sicherlich an die Tatsachen gewöhnen.
Unsere Gemeinde hat allerdings jetzt ein kleines Problem. Wir möchten dort wieder ein kleines Biotop haben! Und zwar möglichst schnell!
Ich werde berichten, wie es weitergeht.


Das Gebüsch wird geholzt
Grenzpflöcke auf der geschredderten Fläche , die wirkliche Grenze liegt noch 0,5 m weiter rechts neben den Pflöcken. I

 

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