Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Altmodisch, aber schön!

Hippi mit König Calle

14. Oktober 2019

Unsere , von uns sehr geliebten Islandpferde entsprechen, wenn man sie einfach mal ganz sachlich betrachtet, nicht dem modernen Zuchtziel.
Sie sind eher nicht elegant, schon mal gar nicht langbeinig, haben keine zylindrischen Rumpf und ach, die Gänge sind auch nicht spektakulär. Also auf Weltmeisterschaften kann man damit nicht glänzen, ach was sage ich, man würde ja nicht mal in die Nähe einer Auswahl kommen.
Ich hab immer wieder mit vielen Züchtern auch anderer Rassen gesprochen. Sie sind oft sehr enttäuscht darüber, dass sie mit ihren Pferden niemals nur irgendwo gewinnen - also Pokale und Schärpen - , obwohl es die allerbesten und zuverlässigsten „Gebrauchspferde“ sind. Die ihre Liebhaber locker finden und haben.
Dann sag ich immer, jeder Züchter sollte eine Idee haben, was er züchten möchte und welche Entwicklung seine Zucht nehmen soll. Und nicht enttäuscht sein, keinen „Blumenpott“ zu gewinnen, wenn man nicht genau das züchtet oder sogar auch das nicht züchten will, was dem gewünschten Standard entspricht. Vielleicht entspricht es z.B. der derzeitigen Mode, dass Pferde querbeet durch alle Rassen langbeinig sein sollen. Wer sagt denn, dass alles gut ist, was im Standard gefordert wird.
Pferdezucht ist im Vergleich zur Hundezucht eine sehr langwierige Angelegenheit, es dauert , bis klar ist, ob Veränderungen gut oder weniger gut sind.
Also stark sein als Züchter, seine eigene Idee und Vorstellung verfolgen. Trotzdem immer genau die Entwicklung beobachten, um zu wissen, wo man steht mit seinen Pferden.
Bei uns war es zu allen Zeiten dass eher kompakte, kräftige , stets robuste Islandpferd, was wir bis heute bevorzugen. Und immer stand der gute Charakter und gutes Temperament im Vordergrund.
Dennoch schauen wir gerne die Weltmeisterlichen Pferde an , staunen und freuen uns.
Und dann kehren wir zufrieden zurück zu Gamma, Amanda und Hippi, die interessanterweise alle zur gleichen Familie gehören.
Nur Gústaf, der Mitte November aus dem Beritt nach Hause kommt, ist zwar vom Namen her ein Vossbarg Pferd, hat aber eigentlich mit Vossbarg wenig zu tun. Seine Mutter Gæla war zugekauft und sein Vater Máttur war in Osterbyholz beheimatet.
Er ist trotzdem ein sehr nettes Reitpferd und auch nicht wirklich modern im Typ.


Amanda , die Tochter von Gamma
Hippi, der Sohn von Bingo und Rúna. Bingo ist der Bruder von Gamma. Beide sind Kinder von Dögg.
Unsere beste Gamma!

 

Islandpferde Gestüt Vossbarg

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