 Die Haselnuß blüht wunderschön, die Blüte ist so winzig, man muß sie halt entdecken! |
04. Januar 2013
Wunderbares Wetter lockt uns nach draußen, am liebsten den ganzen Tag.
Es gibt ja auch immer viel zu tun bei uns auf dem Vossbarg, langweilig wird einem nie!
Das Anti-Vogelbell-Training wird jetzt bei Vinur mit der Schleppleine fortgesetzt. Und zwar hänge ich ihn immer dann die Schleppleine , wenn ich durch eine andere wichtige Arbeit bei den Pferden, z.B. Abäppeln der Ausläufe oder Füttern, meinen Hunden nicht die volle Aufmerksamkeit schenken kann. Calle braucht das nicht mehr ( ich meine die Schleppleine), er ist soweit erzogen, dass ich eigentlich immer sofort seine Idee im Ansatz stoppen kann und er nicht mehr unkontrolliert losrennt. Ausbildung erfordert stets die volle Aufmerksamkeit, egal ob bei Hund oder Pferd, das kann man nicht nebenbei erledigen, dann wird das nix. Und das braucht halt einfach seine Zeit, bei dem einen mehr und dem anderen auch mal weniger. Entscheidend ist, bei Hund oder Pferd die Dinge richtig oder so wie man es haben möchte zu verknüpfen und zwar so nachhaltig, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, etwas anderes als das gewünschte zu tun.
Wenn von der Leine losmachen auf der Pferdeweide verknüpft ist mit: dann rase ich mal sofort kläffend los, kann das ja nicht gerade ein gewünschtes Verhalten sein, na ja jedenfalls nicht bei mir. Wenn ich es aber eine Zeitlang habe so durchgehen lassen, ist das wohl klar meine Schuld, dass die Hunde das so verknüpft haben. Dumm gelaufen kann ich da nur sagen, das z.B. ändern wir gerade und es wird sehr schnell ohne Probleme klappen.
Ähnliches erlebt oder sieht man doch auch immer bei den Pferden. Z.B. stört es mich sehr, wenn ein Pferd um einen herumhampelt und in allen Taschen nach Leckerlis rüsselt, während man gerade in einen Klönschnack vertieft ist. Meine Pferde lernen still zu stehen frühzeitig in ihrem Leben, das erfordert am Anfang eine gewisse Zeit volle Aufmerksamkeit bis diese Aufgabe ganz in den Köpfen "verankert" ist. Später braucht man nur ab und zu eine kurze Ermahnung, vielleicht aber nicht einmal. Es ist angenehm, ein brav neben einem stehendes Reitpferd zu haben.
Es gibt viele Beispiele solcher sehr brauchbaren Verknüpfungen, die wir mit unseren Pferden üben. Dazu gehört auch die Leckerligabe nach dem Aufsteigen. Manch einer lacht ja darüber, ja soll er lachen, aber eins ist ganz sicher, das Pferd wird nicht losgehen, bevor es nicht das Leckerli erhalten hat, also hat man genügend Zeit, um sich für seinen Ritt klar zu machen!
Schon mal auf ein Pferd gestiegen, was losgerannt ist, bevor man richtig im Sattel saß? Nicht lustig, kann ich nur sagen, oder anders, saugefährlich ist das und man kann von Glück reden, wenn so etwas glimpflich ausgeht.
Also denn, wir arbeiten weiter mit unseren Hunden und Pferden an hilfreichen und das Zusammenleben erleichternden Verknüpfungen. Macht doch auch Spaß! Mich ärgert nur manchmal ein wenig, wenn ich kleine Fehler, die sich eingeschlichen haben, so spät entdecke, dass ich dann eine größere Anstrengung machen muß, um alles wieder in gewünschte Bahnen zu lenken.
Aber so ist das wohl...man merkt halt nicht immer alles sofort oder findet es manchmal am Anfang gar nicht schlimm.....
 Die Morgenfütterung der Reitpferde Gamma und Rúna. Ja sie bekommen natürlich Heu, aber Äste zum Knabbern gibt es ebenfalls oft |
 Die Wallache warten auf ihr Heu
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 Wir haben keine Heuraufen, weil unsere Pferde am liebsten ganz viel Anstand beim Fressen haben möchten, so ist alles sehr entspannt und es gibt keine Verletzungen
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 Vinur hat schwarze Vögel im Blick, die Schleppleine hat aber eine magische Bremswirkung....einfach nur gucken ist besser als losrennen und kläffen! Jedenfalls ist das meine Meinung und die gilt hier nun mal!
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 Wir üben Platz auf Distanz, eine schrecklich schwere Aufgabe für Calle, sozusagen fast unlösbar. Die Aufnahme ist mit einem Tele gemacht, er ist aber nur 5 m weg und würde die noch am liebsten kriechend verringern
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