Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Winterweide

Dreamteam: Amanda und Gústaf vom Vossbarg

09. Dezember 2014

Mittlerweile sind alle Weidetore geöffnet.
Natürlich nur die inneren und nicht die zur Straße hin, hahaha....
Unsere Herde kann sich zum Grasen auf großen Flächen frei bewegen.
Sie wirken alle sehr zufrieden und beschäftigt.
Sie gucken, wenn wir auf die Weide kommen - wenn man Glück hat - zur Begrüßung nur einmal kurz hoch. Die alten Stuten brummeln leise, eigentlich sieht man fast nur die leichte Bewegung der Nüstern. Eine sehr feine und sanfte Begrüßung.
Der gestrige Sonnentag lud zu einem ausgiebigen Spaziergang über die Vossbarg Wiesen, natürlich mit Calle und Vinur, ein. Während die Mutterstuten ruhig weitergrasten, betrachteten die jüngsten - Amanda, Hoppa und Gústaf - unseren Besuch als allerbeste Abwechslung.
Calle und Vinur wollten eigentlich nach Mäusen oder sonst etwas schnuppern und auch mal einen interessierten Blick - nach dem Motto, darf man die jagen- zu den Gänsen auf der anderen Seite des Grabens werfen.
Tja...eigentlich....unsere Jungpferde aber hatten für die Schnupperei in Holzhaufen, im tiefen Gras und die sehnsüchtigen Blicke zum Federvieh gar kein Verständnis .
Sie waren spontan im Spielmodus und zack hinter den Hunden her, die aber so etwas von zügig "Hackengas" geben mußten, um zu entkommen. Das hatte es in sich. Leichte Überraschung bei den Hundejungs, sie guckten sich immer wieder um: " kann doch nicht sein, wir sind die Treiber, nicht die Pferde"
Ja ja, beim Rennen, beim langsamen Gehen auch schon, sollte man immer möglichst nach vorne gucken. Vinur übersah im hohen Gras einen kleinen Entwässerungsgraben und purzelte rein, es sah ein bißchen lustig aus. Aber ich habe ihn nicht ausgelacht, ist ja auch ein bißchen peinlich, wenn man stolpert.
Pferde sind ja nicht unfair, Vinur durfte sich wieder hochrappeln. Der Rennspaß miteinander ging noch ein paar Runden weiter, kurzfristig zwischendurch waren auch die Hunde mal die Treiber, sonst macht das Ganze auch keinen Spaß.
Schön und fröhlich anzusehen sind solche Rennspiele immer und ich möchte das schon gerne mal auf Fotos oder besser auf einem Video festhalten. Andererseits ist aber meine volle Aufmerksamkeit gefordert, denn für die Hunde ist der vermeintliche Spaß deutlich gefährlicher als für die Pferde. Sehr schnell könnte den Hunden mal ein Huf zu nahe kommen, Hinterhufe und Vorderhufe sind bekanntlich gleichermaßen gefährlich. Calle und Vinur ist das nicht wirklich bekannt.
"ACHTUNG!" Ich hab mit beiden Hunden einen Sicherheitsruf verabredet, wenn der kommt, sind sie sofort und ohne Verzögerung weg von allen Pferden. Ein Glück, das klappt bestens.
Und übrigens, es ist nicht wirklich nur Spielmodus bei den Pferden, der sie antreibt, hinter den Hunden herzujagen. Auch wenn unsere Pferde Calle und Vinur sehr gut kennen, werden sie auch als Eindringlinge auf ihrer Weide betrachtet. Eindringlinge sind gefährlich und müssen vertrieben werden, so ist das nun mal im Leben.


Gæla und Gústaf und rechts Ásta und dahinter Amanda. Im Hintergrund bevölkern Hunderte an Gänsen die Getreidefelder.
Pá vom Vossbarg ist ein stattlicher Kerl geworden. Er wird ebenfalls im nächsten Jahr angeritten.
Von der Sonne beschienen: unsere Herde auf der Winterweide.

 

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