Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Ein ganz normales Wochenende auf dem Vossbarg...

Unsere Gæla von Kranichtal ist zusammen mit Hippi auf die Reitpferdeweide umgezogen

22. Februar 2015

Es gibt bei uns Wochenenden, die sind besonders schön. Warum? Alles was wir tun, können wir ohne Zeitdruck und ohne Termine machen. Einfach so, wann und wie es uns gefällt.
Wunderbar!
Samstag und Sonntag begannen beide mit einem gemütlichen Frühstück, klasse!
Halt, das stimmt ja gar nicht. Heute morgen, also am Sonntag, haben wir in der Frühe vor dem Frühstück !!! Gæla und Hippi auf die Reitpferdekoppeln umgeweidet. Wir müssen ja immer die normalerweise stark befahrene Landesstraße queren, daher geht es nur wirklich gut am Sonntag sehr früh, wenn wir mit jungen Pferden rüber müssen.
Jungspund Hippi benahm sich brav und außerordentlich führig, sogar viel besser als die etwas aufgeregte Gæla.
Am Abend waren beide Pferde bereits sehr entspannt zusammen mit Rúna und Gamma auf der Nachtweide. Morgen ist noch ein Pausentag und Gewöhnung an die ungewohnte Umgebung, dann geht auch für Gæla und Hippi das Training los.
Nächste wichtige Arbeit des Wochenendes war das Enwurmen der Stutenherde und Jungpferde. Manchmal machen wir das mitten auf der Weide, indem wir einen nach dem anderen ans Halfter nehmen, entwurmen und fertig ist das.
Aber Gústaf , unser Jüngster, ist bis jetzt nicht halfterführig, d.h. den können wir nicht einfach so auf der Weide "ins Halfter stecken".
Also kamen alle Pferde zu ihrer großen Freude einmal auf die Hauskoppel . Hurra einen neue Fläche, da konnte man erst einmal toben. Von da aus hatten wir schnell immer einzelne Pferde in die kleineren Paddocks sortiert. Gústaf war super mutig und sehr entspannt, der ging als erster ins Paddock, bei dem die Tür offen stand und ja....er nahm seine Wurmkur auch so entgegen...ohne aufgehalftert zu sein. Das haben wir bisher nur bei Jupiter von Marxen erlebt. Na ja, beide Jungs haben die gleiche Mama - Gæla.
Bei allen Jungpferden war das Aufhalftern und Entwurmen einfach und ruhig.
Nur Püppi II - Amanda - wollte nicht, nein sie wollte sich nicht aufhalftern lassen und als ich sie hatte, wollte sie unbedingt entkommen und nur weg von mir.
Hmmm...da half alles nichts, ganz spontan war die erste Bodenarbeitseinheit dran, denn das konnten wir so nicht durchgehen lassen. Und schon gar nicht, sie so wieder auf die Weide entlassen.
Wie schnell doch lernt ein Pferd doofe Dinge, die man gar nicht haben will. Beim Umzug Ende Januar von den Sommerweiden auf die Winterweide hatte sie sich zwei oder drei Mal erfolgreich losgerissen, das hatte sie sich gemerkt.
Also Longe ans Knotenhalfter, wir blieben auf begrenztem Raum, dem Paddock. Einige Male probierte sie, wegzukommen. Großes Erstaunen, dass nach sieben Metern ganz plötzlich Schluß war und sie umdrehen mußte und ich immer noch in der Nähe war mit der Longe in der Hand. Uiii...ich muß schon sagen, die junge Stute hat sehr viel Power und sehr viel Willen. Und nebenbei zu sehen war sehr schöner Tölt. Von wegen Püppi, heute entpuppte sich eher als kleines Teufelchen . Jaja man soll sich nicht bei dem hübschen und so niedlichen Kopf täuschen, den Fehler hab ich vor vielen Jahren schon mal bei Mama Gamma gemacht, bis ich dahinter kam, dass man sehr klare Ansagen machen muß.
Nach wenigen Minuten hatte sie in etwa verstanden, dass man nicht ungefragt los kommt und ich konnte Amanda zu den anderen auf die Weide entlassen. Weitere Übungen werden in den kommenden Wochen folgen, bevor es wieder auf die Sommerweide geht.
Ja und dann haben wir Holz weggeräumt, Weiden - sie sollen Kopfweiden werden - am Graben gepflanzt, Gehwegplatten gestapelt, und und und.
Es gibt immer was zu tun auf dem Vossbarg, von wegen gemütliches Wochenende....oder Langeweile.....nö das kennen wir nicht.


Rúna und Gamma
Hippi und Gæla checken die Grenzen des Paddocks
Wir haben entwurmt
Rán und Hoppa
Wachposten Vinur
Was ist da los?

 

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