Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Bodenarbeit, meine Leidenschaft

Chef mit Randalín

02. Mai 2015

Was war das nur für ein toller Tag!
Bereits Ende Januar hatten wir hier auf dem Vossbarg nach unserer winterlichen Umweideaktion mit Rita's "Einsatzteam" über eine Bodenarbeitstag auf dem Danzenberg in Heist nachgedacht.
Gesagt, geplant! Jetzt war es endlich soweit, 11 Teilnehmer waren mit ihren Pferden angemeldet. Als ich gegen 10.00 Uhr in Heist ankam, traute ich kaum meinen Augen... Gefühlt jede Menge Menschen kamen gerade gleichzeitig mit ihren Autos an und luden Berge mit Essbarem in Schüsseln, Körben, Töpfen auf Kuchenblechen und in Kisten aus, wow...es war , als wäre ein großes Essen geplant. Einfach klasse, das machte schon mal sowieso gute Laune. Doch kein Bodenarbeitstag, sondern ein Klöntag mit viiiiel lecker Essen?
Ne ne, wir haben konzentriert und hart gearbeitet, das kann ich schon mal vorab sagen.
Eine gemeinsame Vorbesprechung gab Aufschluß darüber, was jeder Teilnehmer für Wünsche , Ideen oder auch Probleme hatte.
Und schon ging's los mit dem, was ich fast am liebsten mit Pferden mache: mit Bodenarbeit, eine super Arbeit für Mensch und Pferd .
Gearbeitet wurde in zweier Gruppen, die meine "Chefsekretärin" Chefin Rita eingeteilt hatte. Zweier Gruppen machen Sinn, man kann als Ausbilder beide Teams gut beobachten. Man kann jeden abwechselnd einzeln dran nehmen, während sich das andere Team erholen kann und Pause hat, was für Pferd und Mensch sehr wichtig ist. Grundsätzlich beginne ich immer mit "scheinbar" so einfachen Dingen wie Führen auf geraden und gebogenen Linien, Wendungen links und rechts herum, dann einen Slalom durch Pylonen ( ist gar nicht einfach ) und Führen durch ein L aus Stangen ( auch nicht leicht ). Ja, es scheint so einfach um sein und ist zugleich so schwer.
Es zeigt stets unmittelbar, wo die Herausforderungen für das jeweilige Team liegen. Meistens ist dann die Aufgabe, an der vielleicht zu ungenauen Körpersprache des Teamführers ( Mensch) zu arbeiten.
Bereits am Vormittag waren bei jedem Team kleine Veränderungen und Verbesserungen zu sehen und die Teilnehmer kamen schon ein wenig ins Schwitzen. Die Zuschauer am Rande verfolgten aufmerksam wirklich alles und durften Anmerkungen und Kommentar zum Geschehen geben. Es wurde auch fleißig applaudiert.
Pausen sind wichtig und angenehm für Mensch und Tier. Die hatten wir! Sonnenschein, gute Stimmung, tolle Salate, Brot und leckere Soßen, Kaffee und Kuchen. Was will man mehr.
Am Nachmittag hatte dann jedes Team Einzelunterricht: Kathrin mit Bersi vertieften die Bodenarbeit vom Vormittag, ihre Hausaufgabe, dass er sich auch rückwärts gehend in alle Richtungen wenden läßt. Tine und Gunni hatten ihre erste Doppellongeneinheit, was Tine bestens meisterte. Chef glänzte mit Randalín bei Bodenarbeit. Ihr gemeinsames High Light, Randalín geht in mindestens 1 m ( Ende Führstrick) Entfernung von Charly sozusagen alleine den Slalom durch die Pylonen, nur gelenkt durch die Körpersprache von Chef. Es klappte perfekt und wurde mit viel Applaus durch die Zuschauer belohnt. Für Chefin und Sörli stand auch Bodenarbeit, Dominanz und Anhalten auf dem Zettel, ja auch da ließ sich einiges verbessern und Sörli hatte was zum Nachdenken. Eike und Darri, wie auch Britta mit Mökkur wollten gerne ein wenig an Seitengängen arbeiten. Beide Pferde hatten schon gute Vorkenntnisse durch ihre Menschen und die Arbeit klappte sehr gut auf beiden Händen. Für Janet mit Bibi stand Longieren auf dem Programm, Bibi hat so ihren ganz eigenen Kopf, sie muß deutlich lernen zuzuhören und sie muß ernsthaft arbeiten, ab sofort an der Longe mit Gurt und auch Ausbindern. Anne und Afrika trainierten verschiedene Bodenarbeitsaufgaben, alles sehr fein und passend von Anne geführt! Svenja wollte gerne ihre 4 jährige gut entwickelte Jörp ( Tochter von Afrika) an der Longe arbeiten. Auch hier darf dann ab sofort mit ernsthafterer Arbeit, also mit Longiergurt und Ausbindern weitergemacht werden. Saskia und ihre Vel arbeiteten mit Zügel auf dem Viereck verschiedene Wendungen und das Anhalten, auch Vel darf lernen, sich noch mehr auf ihren Menschen zu konzentrieren. Letzte Teilnehmerin des Tages Lucy - sie ist 10 Jahre alt - glänzte mit ihrem Nökkvi bei Bodenarbeit. Sehr einfühlsam und super konzentriert führte sie ihr Pferd durch die verschiedenen Aufgaben. Wirklich klasse Lucy, weiter so, Du bist ein echtes Naturtalent.
Dieser tolle Tag mit 11 großartigen Teams klang dann aus mit einem großen Maifeuer und na klar, wie soll es anders sein.....gaaaanz viel leckerem Essen.
Hat mir viel Soaß gemacht und ich könnte glatt sofort weiter machen.
Bodenarbeit ist echt meine Leidenschaft!


Chefin mit Sörli, Chef mit Randalín und Jutta
Anne mit Afrika
Aufmerksame Teilnehmer und Zuschauer
Janet mit Bibí
Ein echtes Naturtalent, Lucy mit Nökkvi
Maifeuer auf dem Danzenberg

 

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