 Hängertraining.....eigentlich mit Hannes, aber Calle und Vinur haben auch gerne mitgemacht und die letzten Krümel aus der Schüssel geschleckt. |
25. Juni 2015
Und weiter geht das Training mit Hannes, mit Roka und mit Hulda. Und na klar geht ebenfalls mit Rúna und Gamma die Arbeit stets weiter. In vielen kleinen Schritten lassen sich Verbesserungen erreichen, mal mehr, mal weniger, was einfach toll ist und Spaß macht.
Da unsere Pferde meist als Jungpferde noch nicht Hänger fahren müssen, muß auch das geübt werden. Denn das eine oder andere Pferd zieht bei uns aus und nicht unbedingt in den Nachbarstall, zu dem man vielleicht zu Fuß hingehen kann. So hatte Hannes jetzt erstes Hänger Aufsteigtraining. Ganz in Ruhe und wenig aufgeregt kletterte er auf die leicht schwankende Rampe und steckte seinen Kopf ins Innere des Hängers. Da gab's ne Schüssel mit lecker Müsli. Nachdem er alles aufgefressen hatte, ging's auch schon wieder runter und fertig war die Übung. Ein paar Tage mehr werden wir diese Übung wiederholen und dann wird es sicher auch keine Probleme mit dem Hängerfahren geben, bei den ersten Fahrten ist sowieso immer ein erfahrenes gelassenes Pferd mit von der Partie.
Roka ist ebenfalls gut in Schwung, ich reite sie und sie macht viel Spaß. Sie geht munter vorwärts, läßt sich zu jeder Zeit gut zurücknehmen. Nächste Woche kommt eine Interessentin zum Ausprobieren. Ich bin schon sehr gespannt darauf.
Hulda, die wir ja Püppi nennen, ist mit ihren fünf Jahren reichlich spät dran, was das Anreiten angeht. Sie wird , wenn Hippi seine erste Ausbildung auf dem Fohlenhof fertig hat, bei Anja einziehen und ist sozusagen in Warteposition. Bei mir lernt sie derzeit die ersten Schritte an der Longe, also brav links und rechtsrum laufen, antraben, angaloppieren , Schritt gehen und Anhalten . Hmmm.... Sie ist eine starke junge Stute mit sehr eigenem Kopf, ähnlich wie ihre Mutter und Großmutter. Und ich habe hier und da noch reichlich Mühe mit ihr. Rechtsherum? "Ne, will ich nicht und mache ich nicht!!!!" Da geht schon mal durchaus ne dreiviertel Stunde ins Land, bis ich mit Ruhe und Konsequenz durchgesetzt habe, was ich von ihr möchte. Hulda ist schweißgebadet und hechelt...und ich dann auch.....
Nö....Püppi heißt sie ab sofort nicht mehr! Was aber schön ist, sie hat viel Gehwille, na ja überhaupt viel Wille und sie hat schöne Gänge und richtig viel Tölt. Es läßt sich erahnen, wie es hoffentlich eines Tages sein kann. Hulda ein Reitpferd , das wird, wir bleiben dran. Aber sicher ist, es ist besser, nicht so spät mit der Ausbildung zu beginnen, die Gegenwehr wird einfach immer größer, ist doch auch klar, chillen und gemütlich auf der Weide spazieren gehen, was braucht man mehr als Pferd.
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