Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Islandpferde Gestüt Vossbarg

Roka und Hannes

Hannes vom Vossbarg

27. Juni 2015

Manchmal geht's schnell mit unseren Entschlüssen. So reifte zügig die Idee heran, dass Roka zu den Reitpferden in die Dorfstraße umziehen muß. Und auch mal weg von Hulda. Auf unseren eigenen Weiden habe ich nicht eine so passende Reitbahn für die weitere Ausbildung von Roka, außerdem soll sie entspannt lernen, freiwillig auf den Pferdehänger, bzw. auf die Rampe zu gehen
Gedacht, getan.
Damit die "arme, so arme" Hulda nicht alleine ist - das kennt sie bis jetzt noch nicht - kam erst Gamma rüber, was die gar kein bißchen toll fand. Was? weg von Rúna und von Hannes, ne, das geht gar nicht! .....also viel Gewieher auf beiden Straßenseiten.
Ca eine Stunde später hat dann Roka mit mir sehr brav und sehr cool die Chaussee bei dickem Verkehr überquert. Beste Roka! Das war im letzten Jahr noch nicht möglich und wir mußten sie aufladen, um die Landesstraße und vor allen Dingen den weißen Straßenbegrenzungs-Strich zu schaffen. In vielen kleinen Schritten hatte sie dann im letzten Jahr gelernt, über verschiedene Untergründe zu gehen. Tja, jedes Pferd hat andere Herausforderungen. Aber lernen kann man ja fast alles.
Hannes und Roka - sie ist übrigens die Vollschwester von Randalín, Hannes Mama - konnten wir dann gleich zusammen auf die Weide entlassen. Alles kein Problem, die beiden kennen sich.
Und Rúna wechselte dann mit uns die Straßenseite zu Hulda und Gamma, zur großen Freude der beiden unzertrennlichen.
Hulda hingegen findet, dass sie derzeit doch nicht gerne mit mir arbeiten möchte. Es ist eine Mischung aus "ich habe total Streß und ich will nicht" . Nur sehr mühsam und kleinschrittlich könnte ich es schaffen, ihr ein neues Halfter anzulegen. Dass olle Ding, was sie seit zwei Tagen getragen hatte, war leider aber zum Glück zerrissen, sie war an einem Tor etwas hängengeblieben. Genau deswegen mögen wir auch gar nicht, dass unsere Pferde Halfter im Stall oder auf der Weide tragen . Dann üben wir halt jetzt erst einmal Halfter auf und Halfter ab, danach geht's im Longierzirkel weiter. Hulda's Problem dort, rechtsherum "ne, das will ich auf keinen Fall!!!"
Aber hilft ja nun mal nichts, es muß links und rechtsherum gehen und gearbeitet werden. So werde ich mir einiges einfallen lassen, damit zum einen ihr Streß nachlässt, andererseits sie aber auch einlenkt und versteht, ihren starken Willen nicht für ihr "Freiheitsbestreben" sondern für uns Menschen einzusetzen.
Die Verwandtschaft ist auch nicht ohne: einige Nachkommen ihres Vater Góður-Greifi hab ich als sehr eigenständig wahrgenommen. Großmutter Pernille mußte man deutlich überzeugen, mit einem zu arbeiten, dann aber war sie super klasse. Onkel Samson konnte man nicht longieren, er hat es nie richtig gelernt, ebenso Mama Ásta, ne longiert werden war absolut nicht ihr Ding. Und Bruder Apríl tat sich ebenfalls sehr schwer mit dem rechts herum. Der hat es aber verstanden, alle Ásta Kinder haben die Longenarbeit gelernt und können das. Weil wir ganz klar den Nutzen des Longierens sehen und es mit jedem Pferd machen wollen!
Früher ist das anderes gewesen, Hauptsache man konnte reiten. Mit den jungen Pferden hab ich damals aber viel Fahren vom Boden gemacht.
Ich bleibe dran an Hulda und Co.....



Roka vom Vossbarg, hier ein älteres Foto

 

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