Ich denke, er wird in Wedel immer wieder von verschiedenen Kindern/Reitern geritten, was ja nicht unbedingt zu einem guten Gerittensein beiträgt.

Wir hätten vermutet, dass sein Tölt viel besser und deutlich taktklarer sein müßte als er ihn jetzt zeigt, so jedenfalls hat Kalli sich als Fohlen präsentiert.

Aber es ist auch klar, dass die Kinder von Dögg sowohl in die gewünschte lockere als auch in die völlig steife Richtung tendieren können, je nach dem, was man reiterlich aus ihnen macht, wie man sie fördert. Bei Kalli ist der Pass inzwischen so gefestigt, da tut sich nicht mehr viel.

Geschichte
über Kalli gibt es nicht allzuviel zu sagen. Es existiert auch nur ein einziges Foto von ihm aus dem Winter 1995 zusammen mit Tangó. Wir hatten für unsere Spaß-Dögg den Hengst Eldur frá Husavik ausgesucht, der laut Aussage seines Besitzers ein Endlostölter und ein super klasse Reitpferd war und immer Vergnügen bereitete.

Dögg wurde auf der Hengstweide krank, sie wurde behandelt und wieder gesund, das erfuhren wir, als wir die Stute abholten, was sie genau gehabt hatte und womit sie behandelt wurde, wissen wir bis heute nicht......

Nun gut, das ist Schnee von gestern, heraus kam das große fuchsfarbene Fohlen Kalli. Kalli konnte von Anfang an gut traben und tölten und war auch sehr lustig. Doch leider, nach etwas über einem Jahr brach bei dem Jährling Sommerekzem aus. Halten konnten und wollten wir ihn nicht, weil wir nicht die Zeit hatten für Ekzempferde ausreichend zu sorgen, einschläfern wollten wir ihn auch nicht.

So kam er nach Wedel zu Susi Martin-Schneider, die versiert im Umgang mit Ekzemern ist und vor allen Dingen auch genau weiß, worauf sie sich einläßt.