03. Oktober 2018
Liebe Mama und lieber Papa,
ich schicke Euch viele Grüße aus meinem neuen Zuhause. Meine Menschen haben mir erzählt, dass Ihr beide auch schon mal hier Urlaub gemacht habt, also wisst ihr, was hier für ein Tumult herrscht.
Es ist ganz prima hier und ich erlebe viele spannende Sachen.
Aber von Anfang an: Die Autofahrt war nicht so schön ruhig wie mit Euch, Chefin und Chef. Diese Kinder waren ganz aufgeregt und haben die ganze Fahrt geplappert. Zusätzlich lief dann Musik. Ich habe einfach die ganze Fahrt geschlafen.
Im neuen Zuhause gibt es einen tollen Garten, in dem kleine Dinger ( Kaninchen) mit langen Ohren leben - leider hinter einem Zaun. Mit denen würde ich gerne mal spielen.
Außerdem laufen hier oft viele Kinder rum. Die quietschen immer ganz lustig und wollen mit mir rennen. Das mache ich aber nur, wenn ich Lust habe. Ich bin ja nicht doof, die haben nicht mal was zu fressen dabei.
Apropos Fressen: Das schmeckt genauso gut wie bei Euch. Es ist aber natürlich auch viel zu wenig.
Heute war ein ganz spannender Tag. Morgens sind wir mit dem Auto zu ganz vielen anderen Menschen gefahren. Da sind die Kinder mit anderen Kindern herumgelaufen(17. Benther-Berg-Lauf) und haben sich hinterher etwas um den Hals ( Medaille) gehängt. Ich habe von der Seite ganz genau aufgepasst, konnte aber nicht erkennen, warum die da so rennen. Fangen haben die, glaube ich nicht gespielt, das sieht bei uns ganz anders aus. Später sind dann auch noch erwachsene Menschen gerannt. Erzählt das bitte Onkel Calle, dann kommt der vielleicht auch mal in Schwung.
Am Nachmittag bin ich mit meinen Menschen in den Wald gefahren. Dafür sind wir in einem großen Kasten ( S-Bahn) mit fremden Menschen gestiegen. Ich durfte keinen begrüßen - Menno. Im Wald war es sehr spannend. So viele tolle Gerüche. Aber ich habe es nicht geschafft, meine Herde zusammenzuhalten. Ständig fehlten einer. Da müsst Ihr mir nochmal ein paar Tipps geben. Zurück ging es wieder mit dem Kasten. Da ich sowieso mit niemandem reden durfte, habe ich einfach geschlafen.
Jetzt muss ich erstmal aufhören, aber nächste Woche komme ich Euch besuchen.
Eure Tochter Dottla
 Spiegelbild im Fenster. Wow, wie toll ich bin! |
 1. S-Bahn Fahrt! Schon sehr aufregend.
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 Im Deister! Wie klasse ist das denn!
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 2. S-Bahn Fahrt. Kein Problem, jetzt kenne ich das. |
 Zuhause steht meine Kiste in der Küche. Manchmal geht die Tür zu und ich kann ganz in Ruhe schlafen, niemand stört mich hier
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