30. April 2016
Regelmäßiges Impfen der Pferde und natürlich auch der Hunde ist wichtig. Hierin sind wir sehr genau und möglichst auch immer nah am Nachimpftermin.
Ein bißchen schlechter sieht's wohl mit dem eigenen Impfschutz aus.....da schweigen wir mal besser.
Seit Monaten oder schon viel länger - ich weiß es gerade nicht ganz genau - gibt es keinen Herpesimpfstoff mehr in Deutschland. Bis jetzt konnten wir auf noch vorhandene Bestände zurückgreifen.
Die Gefahr einer Herpesinfektion ist immer gegeben und macht auf vielen Höfen große Probleme. Ein geimpftes Pferd kann erkranken, aber meist verläuft die Infektion etwas milder ab.
Unsere Pferde haben wir schon immer komplett geimpft. Da es nun hier keinen Impfstoff mehr gab, haben wir alles Nötige aus dem Ausland bezogen. Es ist Impfstoff, der hier nicht zugelassen ist und Impfstoff sowie das Impfen mußte speziell genehmigt werden. War wie immer Papierkram, aber letztlich nicht wirklich schwierig.
Heute haben wir die ersten Pferde, nämlich Rán, Hoppa, Gústaf und Pá gespritzt. Es gab keine Reaktionen, alles gut.
Und weil wir sie gerade im Paddock hatten, kam gleich mal Gústaf mit Hufe machen dran.
Der junge Wallach ist absolut cool. Nur beim vierten Huf hatte er nicht mehr recht Lust, noch still zu stehen, geschweige denn, das Bein anzuheben. Nö das wollte er nicht.
Aber es gibt ja Tricks, die einem helfen. Entscheidend ist, dass so ein junges Pferd - die älteren auch - nicht lernen und verinnerlichen, dass man, wenn man es meint, den Huf einfach wieder runtersetzen kann. Das macht langfristig Schwierigkeiten.
Also ganz einfach, einen weichen Strick ums Bein und mit dem Strick das Bein zum Ausschneiden des Hufes hochhalten. Da ist nix mehr mit Wegziehen.
Gústaf hat's verstanden und sich bei uns bedankt...haha...
Anders gesagt, er hat die kleine Zwangsmaßnahme nicht übel genommen. Er ist als das Halfter wieder abkam, nicht weggerannt und hat bei den anderen gepetzt. Nö, er blieb einfach nett bei uns stehen.
So sind unsere Pferde!
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