Islandpferde Gestüt Vossbarg

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Unsere beiden A's

Die zwei A's: Albert und Amanda, geboren 2012

15. August 2016

Unsere A's sind eine echte Hausausforderung und machen gerade nicht viel Spaß. Nein, das ist NICHT unser Zuchtziel.
Albert und Amanda, die 2012 geborenen Kinder des April vom Vossbarg, sind jetzt nach Bruder Pá ( gleicher Vater) die nächsten, die in den Beritt zum Fohlenhof sollen. Tja...sie sollen. Aber das wie kommen wir dahin und das wann überhaupt steht gerade noch in den Sternen.
Albert, der sich nach der Winterpause sehr führig und willig zeigte und ich begeistert und voll des Lobes war, ist offensichtlich in einer neuen Lebenphase angekommen. Keine Ahnung, wieso und warum. Er will nicht mehr mitarbeiten. Schon schwierig ist es ihn aufzuhalfern - ne das will er plötzlich nicht mehr - zumindest wenn ich mit Halfter komme, will er keine Nähe. Ansonsten , komme ich ohne "Arbeitsutensilien", ist er ein aufdringliches Ponyhofpony, was man echt wegschicken muß. Nun reißt er sich los, wenn wir einfach mal durch ein Tor führen wollen. Losreißen auf begrenztem Raum ( und da arbeiten wir ja) finde ich nicht ganz so schlimm, man sammelt das Pferd halt ganz ruhig wieder ein und weiter geht's. Das war also nach dem Aufhalftern die zweite Überraschung. Die Dritte: nö, Albert wollte nicht ins RoundPen. Na gut, das könnte ich ja noch halbwegs verstehen, da ist echte Arbeit angesagt. Und wenn man nicht kooperieren will, geht man da am besten gar nicht rein. Am Ende haben wir die Arbeit gemacht, die ICH mit ihm machen wollte. Morgen geht's gleich weiter und zwar auf noch engerem Raum.
Auf jeden Fall ist es sehr schwierig, mit einem Pferd zu arbeiten, was nicht mitmachen will, was sich verweigert. Ich glaube eigentlich nicht, dass er Angst vor etwas hat, aber vielleicht spielt auch immer ein wenig Angst mit, wenn es darum geht, tun zu müssen, was man nicht selbst genauso will. Albert ist ein großer stärker Kerl mit ner Menge gutem Potenzial und sehr guten Bewegungen. Mal sehen, wie es weiter geht. Spaß macht mir das gerade kein bißchen.
Ganz anders die Halbschwester Amanda. War sie am Anfang immer recht ängstlich, kann ich sie inzwischen mit Gurt und Trense longieren. Sie macht willig mit. Ne brav ist sie auch nicht unbedingt und richtig zuhören kann sie auch noch nicht. Amanda hat sehr viel Temperament ( wie Mama Gamma) . Das steht ihr schon leicht im Wege, denn erstmal ist immer Rennen angesagt. Und dabei ist sie in den ersten Minuten an der Longe kaum zu stoppen, eigentlich gar nicht. Da kann sie einfach nichts hören. Hinzu kommt dass sie nicht gerade in ihren Bewegungsmöglichkeiten begnadet ist, deutlich gesagt, sie ist sehr steif, ohne natürliche Balance, sie läuft in fast jeder Geschwindigkeit im Pass. Außer ich schaffe es, dass sie langsam läuft, dann ist recht taktklarer ordentlicher Tölt zu sehen. Puh, dieses junge Pferd ist eine ganz andere Herausforderung als Albert. Und dennoch ist sie mir viel lieber, sie ist freundlich und dem Menschen sehr zugewandt. Ist halt echt doof, wenn man es einfach nicht kann. Nach dem Motto: sie war stets bemüht. Ich denke aber, ich hab sie bald soweit, sodass sie zum Fohlenhof umziehen kann. Dann hat Anja die Herausforderung. Ob wir bei Amanda den Trab finden werden??? Ich bin gespannt.



 

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